Restaurierung zweier Friese Raimund Girkes, 1959

KOLUMBA – Kunstmuseum des Erzbistums Köln

Die 1959 entstandenen Friese I und II sind noch dem Frühwerk Raimund Girkes zuzuordnen, aber tragen bereits alle Eigenschaften für die charakteristische Qualität seiner Kunst in sich. Mit ihrem souveränen und in seinem Werk einmaligen Format nehmen sie einen entscheidenden Platz in der monografischen Sammlung von Kolumba ein, die Beispiele aus allen Schaffensphasen des Künstlers zusammenführt.
Die über 60jährige Geschichte dieser Gemälde hat deutliche und nachvollziehbare Spuren hinterlassen, die die authentische Ausstrahlung der Gemälde bestimmen. Daher sollen im Fokus des Restaurierungsprojekts vorrangig konservatorische Aspekte stehen.

Christina Nägler

Abbildungen:
1 Raimund Girke, Fries II, 1959, Mischtechnik auf Hartfaserplatte mit Papierapplikation, je 69 x 350 x 3 cm
2 (r.) Die Restauratorinnen Isabel Gebhardt M.A. und (l.) Sarah Grimberg M.A. (Ebel & Grimberg), Foto: KOLUMBA, Köln
3 Raimund Girke, Fries I, 1959, Mischtechnik auf Hartfaserplatte mit Papierapplikation, je 69 x 350 x 3 cm
© VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: KOLUMBA, Köln

»Wir freuen uns, dass wir diesen durch die EvSK ermöglichten Auftrag an die freiberuflichen Restauratorinnen Isabel Gebhardt M.A. und Sarah Grimberg M.A. vergeben konnten, auf die wir uns in den vergangenen Jahren immer sehr verlassen konnten. Wir danken der EvSK für ihre großzügige und unkomplizierte Unterstützung, die diese schwer fassbare Zeit erträglicher macht. Die soziale Geste gegenüber den Freiberufler*innen des Museumsbetriebs ist ein wohltuendes Zeichen.«

Dipl.-Rest. Christina Nägler, Leitende Restauratorin Kolumba – Kunstmuseum des Erzbistums Köln

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