Konservierung stark gefährdeter ägyptischer und antiker Bronzen

Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim

Das Roemer- und Pelizaeus-Museum ist das größte kommunale Museum in Niedersachsen. Es zählt mit seiner Ägypten-Abteilung neben den beiden reinen Ägyptenmuseen in Berlin und München zu den bedeutendsten Sammlungen dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland. Bei den für den Projektantrag ausgewählten Stücken handelt es sich um archäologische Funde aus Ägypten, die von der Mitte des zweiten Jahrtausends vor Christus bis in die Spätantike der Mitte des ersten nachchristlichen Jahrtausends reichen. Die Objekte konnten bisher aufgrund ihres Restaurierungsbedarfes nicht gezeigt werden.

Abbildungen:
1 Bronzegefäß des Neuen Reiches (ca. 1550 bis 1150 v. Chr.), Detail des breiten Ausgusses lehnt sich in seiner äußeren Form an eine geöffnete Lotusblüte an
2 Deckel eines Prunkgefäßes (ca. 14./13. Jh. v. Chr.), mit ausgearbeitetem Widderkopf, Bronze, Gold- und Silberblech
3 griechisch-römische Münzen (ca. 1. Jh. v. Chr. bis 4. Jh. n. Chr.)
4 Restauratorin Vera Fendel
© Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

»Das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim und die eng mit uns zusammenarbeitenden freiberuflichen Restaurator*innen sind der Ernst-von-Siemens-Stiftung für die schnelle und unbürokratische Hilfe überaus dankbar. Durch die Überbrückungshilfe ist es nun möglich geworden einige unserer antiken Bronzeobjekte, die von der "Bronzekrankheit“ schwer betroffen sind restaurieren zu lassen und damit vor der Zerstörung zu bewahren.«

Prof. Dr. Regine Schulz, Direktorin/Geschäftsführerin Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

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