Ein Bestandskatalog der 170 Silberschmiedeobjekte des 15. bis 18. Jahrhunderts aus der Silbersammlung Friedrich Sicks

Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Kurz nach Gründung der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz im Jahre 1980 übergab der aus Leipzig stammende Unternehmer Friedrich Sicks seine Kunstsammlung der Institution als Schenkung. Unter den überwiegend kunsthandwerklichen Objekten stechen vor allem die rund 170 Silberschmiedeobjekte des 15. bis 18. Jahrhunderts hervor: Pokale, Trinkgefäße und andere Objekte der europäischen Tafelkultur sowie einige Kultgegenstände aus dem christlichen und jüdischen Kontext.

Die Sammlung repräsentiert auf höchstem Niveau das gesamte Spektrum der Silberschmiedekunst der Renaissance und des Barock. Dies gilt sowohl für die Vielfalt an Formen und Funktionen als auch für die Herkunft und die angewandten Herstellungs- und Bearbeitungstechniken. Den prachtvollen Schwerpunkt bilden die Objekte des 17. Jahrhunderts aus den führenden Silberschmiedezentren Nürnberg und Augsburg.

Die Erarbeitung eines wissenschaftlichen Bestandskataloges der Silbersammlung der Friedrich-Sicks-Stiftung stellt seit Jahren ein Desiderat des Saarlandmuseums dar. Substanzielle Voraussetzung hierfür ist eine aufwendige, professionelle fotografische Dokumentation der Objekte. Mit den Mitteln der Corona-Förderlinie kann die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz hierfür nun den selbständigen Fotografen André Mailänder beauftragen, wofür der Ernst von Siemens Kunststiftung großer Dank gebührt.

Abbildungen:
1 Silberobjekte aus der Stiftung Friedrich Sicks
2 André Mailänder, freier Fotograf, Saarbrücken
© André Mailänder

»Ganz generell, aber gerade auch jetzt, in dieser durch das Coronavirus geprägten schweren Zeit der Krise, ist Ihr Engagement von unschätzbarem gesellschaftlichen Wert und vorbildhaft. Für uns Angehörige der freien Berufe ist diese unkomplizierte und unbürokratische Hilfe überlebenswichtig. Dafür bin ich sehr dankbar.«

André Mailänder, Fotograf

Ein Projekt der Corona-Förderlinie für Selbständige in Museen und Sammlungen

Ernst von Siemens Kunststiftung Corona Förderlinie