Digitalisierung der Videobänder der Performancekünstlerin Rabe Perplexum

Münchner Stadtbibliothek, Monacensia im Hildebrandhaus

Im Zuge des fünfjährigen Forschungsprojekts #femaleheritage, digitalisiert die Monacensia den Videobestand von Rabe Perplexum (1956-1996). Perplexum, eigentlich Manuela Margarete Hahn-Paula, wurde 1956 in München geboren. Sie studierte Malerei bei dem Fluxus-Künstler Robin Page an der Akademie der Bildenden Künste in München. Rabes Werk umfasst verschiedene künstlerische Ausdrucksformen wie Malerei, Performance, Text und Medienkunst.

Die Monacensia im Hildebrandhaus ist das größte bayerische Literaturarchiv – als „literarisches Gedächtnis“ pflegt sie den Austausch zwischen Vergangenheit und Gegenwart der Münchner Kunst- und Kulturlandschaft. Gleichzeitig bildet die Monacensia die Basis für das literarische Gedächtnis der Zukunft, indem sie engen Kontakt mit den Kulturschaffenden in München pflegt und sich als Künstlervilla auch als Ort der Produktion und Kooperation versteht.

Mit dem auf fünf Jahre angelegten kooperativen Forschungs- und Vermittlungsprojekt #femaleheritage nimmt die Monacensia Lücken im literarischen Gedächtnis der Stadt in den Blick und betreibt kuratorische Feldforschung. Gleichzeitig erprobt sie neue Formen der Erinnerungskultur und der Kulturvermittlung. Sie setzt dabei von vorneherein auf überregionale Vernetzung und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Partner*innen aus Kultur, Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft.

Abbildung:

Porträt von Rabe Perplexum. Foto: Rainer Schwinge

© Münchner Stadtbibliothek, Monacensia im Hildebrandhaus

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