Restaurierung einer einzigartigen Reisetruhe aus dem Nachlass Mendelssohn Bartholdy, 1840
Stadtgeschichtliches Museum, Leipzig, Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung
Im Nachlass eines Urenkels Felix Mendelssohn Bartholdys (1809-1847), der sich heute als Dauerleihgabe im Besitz der gleichnamigen Stiftung befindet, erhielt sich eine mit Leder bezogene Reisetruhe. Sie ist sehr wahrscheinlich eine Sonderanfertigung, die der Komponist 1844 seiner Frau Cécile aus England mitbrachte. Die kunstvoll bemalte Truhe, die Londoner Straßenszenen und englische Landschaften zeigt, bezeugen nicht nur die Reisetätigkeit Mendelssohn Bartholdys sondern auch die freundschaftlichen Verbindungen, die er während seiner vielen Aufenthalte pflegte.
Abbildungen:
1 Jürgen Ernst, Direktor Mendelssohn-Haus
2 Reisetruhe, 1840, Öl auf Leder, Holz, Messing, Textil
© Archiv Mendelssohn-Haus
»... Ein herausragendes Exponat ist die einzigartige Reisetruhe aus dem Besitz Felix Mendelssohn Bartholdys, die dringend einer Restaurierung bedarf. Die Corona-Initiative ermöglicht uns jetzt, einer freischaffenden Restauratorin zu helfen und einen Schatz der Kulturgeschichte zu retten. Unsere Stiftung, die von den Einnahmeausfällen hart betroffen ist, hätte diese Aufgabe nicht erfüllen können...«
Jürgen Ernst, Direktor Mendelssohn-Haus, Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung
Ein Projekt der Corona-Förderlinie für Selbständige in Museen und Sammlungen