Gerhard von Graevenitz´ "Schwarze Stäbe auf weißem Quadrat" sollen zurück in die Dauerausstellung

Kunstmuseum Gelsenkirchen

Ein zentrales Werk der kinetischen Sammlung des Kunstmuseums Gelsenkirchen wird nach der derzeitigen Schließung seinem Publikum die „Schwarzen Stäbe auf weißem Quadrat“ Gerhard von Graevenitz´ erneuert präsentieren. Im aktuellen Zustand kann das Werk nicht in seiner vollständigen Funktionsfähigkeit ausgestellt werden. Die langjährige Inbetriebnahme ließ die verarbeiteten elektromechanischen Bauteile, aber auch die hölzernen Laufflächen verschleißen. Die freiberufliche Restauratorin Julia Giebeler, die sich auf den Erhalt kinetischer Kunst spezialisierte, wird die erforderlichen Maßnahmen übernehmen und für einen langanhaltenden stabilen und werkgerechten Zustand sorgen.

»Wir freuen uns über diese Förderung, denn sie hilft uns, ein zentrales Werk unserer kinetischen Sammlung, das im derzeitigen Zustand nicht ausstellbar ist, schon bald nach der derzeitigen Schließung für das Publikum wieder zugänglich zu machen. Zudem können wir auf diesem Wege eine äußerst erfahrene Restauratorin weiterhin an unser Haus binden, und ihre freiberufliche Tätigkeit kann auch in diesen Krisenzeiten gesichert werden

Leane Schäfer, Direktorin des Kunstmuseums Gelsenkirchen und Christiane Wanken, Sammlungsleitung

Abbildungen:
1 Gerhard von Graevenitz (1934-1983), Schwarze Stäbe auf weißem Quadrat, 1969, Kunststoff, Holz, Pressspanplatte, Acryl, Elektromotor, 82 x 82 x 8 cm (Foto: Martin Schmüdderich)
2 Porträt Julia Giebeler M.A., Dipl.-Restauratorin (Foto: J. Giebeler)

© Kunstmuseum Gelsenkirchen

»Ich finde es großartig, dass die Ernst von Siemens Stiftung in dieser schwierigen Zeit den Kunstbetrieb mit all seinen dazugehörigen Arbeitsbereichen und damit auch uns Restaurator*innen so tatkräftig unterstützt! Vielen Dank!«

Julia Giebeler M.A, Dipl.- Restauratorin

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