Schwarz glasiertes und farbig bemaltes Böttger-Steinzeug

Staatliche Kunstsammlunge, Dresden

Die Dresdener Porzellansammlung gehört mit ca. 18.000 Porzellanen zu den bedeutendsten Spezialsammlungen der Welt. Es handelt sich zudem um eine der wenigen erhaltenen fürstlichen Sammlungen des 18. Jahrhunderts. Besondere Bedeutung kommt ihr durch Johann Friedrich Böttger (1682-1719) zu, der bei seinen alchemistischen Versuchen, Gold herzustellen, stattdessen auf Porzellan stieß. Das "rothe Porcelain", das er 1708 schuf, ist heute als "Böttger-Steinzeug" bekannt. Das nur bis zu Böttgers Tod aus in der Umgebung von Dresden zu findenden Bestandsstoffen hergestellte Böttger-Steinzeug ist in der Dresdener Sammlung in singulärer Dichte vertreten. Der Katalog soll im Jahr 2006 vorliegen.

Abbildung:

Cover des Bestandskataloges © Staatliche Kunstsammlunge, Dresden