Handbuch zur Geschichte der Kunst in Mitteleuropa, Band 1

Leibniz-Institut für die Geschichte und Kultur des östlichen Europa, Leipzig

Band 1 der insgesamt neunbändigen Reihe trägt den Untertitel 400 – 1000. Vom spätantiken Erbe zu den Anfängen der Romantik.

Die Zeit um das Jahr 1000 wird meist als der Beginn der Kunstgeschichte in Ostmitteleuropa gesehen: Das Auftreten neuer Fürstendynastien, die über mehrere Jahrhunderte die Geschicke dieser Region bestimmen, und die Annahme des Christentums gaben ebenso Impulse in Bautätigkeit und Kunstproduktion wie Bistumsgründungen und Königskrönungen. Der erste Band des Handbuchs widmet sich diesem Epochenwandel, fragt vor allem aber auch nach dessen Voraussetzungen und Vorläufern. Dazu gehören unter anderem die spätantiken und frühmittelalterlichen Kirchen an der östlichen Adria, die Goldschätze der völkerwanderungszeitlichen Eliten, die hochwertigen Schmuckstücke des Reiches der Mährer oder die Alltagskultur der slawischen Völker.