Glück auf! Bergmännisches Porzellan des 18. Jahrhunderts

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

 
Tafelgeschirr, Putti, Galanteriewaren und Figuren - Dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum stiftete die 2010 gegründete Achim und Beate Middelschulte-Stiftung eine ganz besondere Sammlung von Porzellan aus dem 18. Jahrhundert. Im Zentrum des weltweit einzigartigen Bestandes, der dauerhaft im Middelschulte-Saal des Museum ausgestellt ist, stehen über 100 kunstvoll gefertigte Objekte mit bergmännischen Motiven.
 
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts stieg die Begeisterung der Menschen für Porzellan. Das Kurfürstentum Sachsen versuchte, das chinesische Geheimnis der Porzellanherstellung zu entschlüsseln. Unter Kurfürst Friedrich August I. und dem Alchimisten Johann Böttger gelang 1708 die erste europäische Porzellanproduktion, sodass 1710 in Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas gegründet wurde. Der für die Produktion benötigte Rohstoff Kaolin stammte aus dem Erzgebirge. Sein Abbau schuf eine Verbindung zwischen dem Bergbau und der Gestaltung des Porzellans.
 
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Abbildung: © arnoldsche Art Publishers, Stuttgart