Deutsche Glasmalerei des Mittelalters Band I

Hrsg. von Rüdiger Becksmann

2002 wurde der zweiteilige Bestandskatalog „Mittelalterliche Glasmalerei in Mittelfranken und Nürnberg“ gefördert. Die Blüte der Glasmalerei beginnt in dem behandelten Gebiet relativ spät. Die ersten großen Verglasungskampagnen setzten im späten 14. und beginnenden 15. Jahrhundert in Nürnberg ein. Band X, 1/Teil I, umfasst in alphabetischer Reihenfolge alle in Mittelfranken und Nürnberg (außerhalb der alten Stadtmauer) erhaltenen, vor 1550 entstandenen Glasmalereien. Hervorzuheben sind die Chorfenster der Rothenburger Jakobskirche und die von Hans Holbein entworfene Farbverglasung im Mortuarium des Eichstätter Doms. Eine Einführung gibt zudem einen Überblick zur mittelalterlichen Produktion von Glasmalereien in Nürnberg, Bamberg und Würzburg. Der zweite Teil behandelt die ehemalige Farbverglasung aus dem Kreuzgang des Nürnberger Karmeliterklosters sowie verschollene und verlorene Werke. Regesten mit den wichtigsten schriftlichen Belegen und der Tafelteil vervollständigen die Ausführungen.

 

Abbildung

Cover des Bestandskataloges "Mittelalterliche Glasmalereien"