Botticelli – Signorelli – Michelangelo. Zur Kunstpolitik des Lorenzo di Pierfrancesco de‘ Medici

Deutscher Kunstverlag München

Lorenzo di Pierfrancesco de‘ Medici (1463 – 1503) zählte gemeinsam mit seinem Bruder Giovanni zur jüngeren Linie der Medici und zu den einflussreichsten Machthabern und Staatsmännern von Florenz. In Zeiten politischer und wirtschaftlicher Machtkämpfe wurde der von namhaften Humanisten ausgebildete Lorenzo zum Auftraggeber und Mäzen der bedeutendsten Künstler seiner Epoche – Künstlern wie Botticelli, Signorelli und Michelangelo. Das Buch rekonstruiert die reiche Ausstattung des Stadtpalastes und der Landvillen, die sich im Besitz der Medici-Brüder befanden. Heute weltbekannte Kunstwerke, darunter Botticellis Primavera, werden erstmals in ihren ursprünglichen räumlichen und programmatischen Kontext gestellt und als Ausdruck des Anspruchs auf die Vorherrschaft in Florenz diskutiert. Die vorliegende Publikation ist die vierte Folge, Band X, der Italienischen Forschungen des Kunsthistorischen Instituts in Florenz, Max-Planck-Institut.