Wunder Roms

30.03.2017–13.08.2017

Erzbischöfliches Diözesanmuseum, Paderborn

Die Ausstellung Wunder Roms beschäftigte sich mit einem sehr aktuellen Thema – dem Umgang des Christentums mit der Bildmacht der Antike. Rom galt jahrhundertelang als Inbegriff weltlicher und christlicher Geschichte. Waren es vom Mittelalter bis zur Reformation die Herrscher und die Gläubigen, die es nach Rom zog, so kamen seit dem 15. Jahrhundert mehr und mehr Gelehrte und Künstler. Keine andere Stadt der Welt hat über einen so langen Zeitraum größere Faszination und Anziehungskraft ausgeübt als Rom. Die ästhetischen Ideale der römischen Antike wurden zum Maßstab der Bildenden Kunst und der Architektur bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, und sie waren auch in der Klassischen Moderne nicht vergessen.

Die Ausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum Paderborn entwarf ein grandioses Panorama der Rezeptionsgeschichte der Ewigen Stadt und ihrer kulturellen Attraktionen. Sie offenbart eindrucksvoll die Wirkmacht der Antike als Konstante in der abendländischen Kunstentwicklung bis in die Gegenwart und ist damit auch ein inspirierender Beitrag zur Auseinandersetzung mit unserer kulturellen Identität.

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