Vom Babylonischen Talmud zu Lassos Bußpsalmen

18.07.2013–08.08.2013

Bayerische Staatsbibliothek, München

Die Bayerische Staatsbibliothek zeigte anlässlich des 21. Kongresses der International Organization for the Study of the Old Testament eine Schatzkammerausstellung mit 31 ausgewählten, weltweit einmaligen und für den Bestand kennzeichnenden Handschriften und Drucken rund um die Hebräische Bibel, das Alte Testament. Der Schwerpunkt lag auf der Rezeption des Alten Testaments vor allem auf Büchern in hebräischer Schrift sowie auf verschiedenen Fassungen des Alten Testaments – und hier besonders auf den Psalmen. Im Zentrum der Präsentation stand der überaus wertvolle Babylonische Talmud (Cod. hebr. 95), der nach der Bibel wichtigste Text des Judentums. Die Bayerische Staatsbibliothek hütet die einzige vollständig erhaltene mittelalterliche Handschrift. Sie entstand im Jahre 1342 in Frankreich und kann als wertvollste Texthandschrift des Bestands nur noch vor Ort in München gezeigt werden. Aus aktuellem Anlass war auch die Handschrift des 12. Jahrhunderts mit 29 griechischen Homilien des Orinenes zu den Psalmen (Cod. graec. 314) zu sehen, die im Frühjahr 2012 entdeckt worden waren.

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