Verglühte Träume. Werke junger Künstler, Opfer des Ersten Weltkriegs

06.09.2014–17.05.2015

Edwin Scharff Museum, Neu Ulm

Die Ausstellung widmete sich den Werken von acht Künstlern, die zu Opfern des Ersten Weltkriegs wurden. Sie verwies damit auf eine große Zahl Kunstschaffender, die das Schicksal von Franz Marc und August Macke teilten, doch längst nicht deren Popularität erreichten. 1914 hatten Benno Berneis, Hans Fuglsang, Franz Seraph Henseler, Wilhelm Morgner, Franz Nölken, Otto Soltau, Hermann Stenner und Alber Weisgerber den Durchbruch in der Kunstszene bereits geschafft. Sie waren anerkannt, stellten aus und wurden in der Presse hervorgehoben. Die Künstlerkollegen schätzten sie als Mitstreiter der Avantgarde. Während des Krieges und kurz danach erschienen Nachrufe, doch dann wurde es um diese Künstler still. Für einige setzen sich heute Kunstliebhaber und Museen ein, aber eine breite Kenntnis ihres Werkes und ihrer Bedeutung für die Kunstgeschichte steht aus.

Die Ausstellungen in Neu-Ulm und Flensburg wollten auf diese acht Künstler hinweisen und ihr eindrucksvolles Werk würdigen. Sie stehen stellvertretend für die Kunst und die Visionen vieler ihrer Schicksalsgenossen. Die acht Künstler arbeiteten alle avantgardistisch, repräsentierten jedoch aufgrund unterschiedlicher Herkunft, Lebensführung und Kunstauffassung verschiedene Facetten der Avantgarde.

Die Ausstellung fand vom 6.9.2014 – 6.1.2015 im Edwin Scharff Museum in Neu-Ulm und vom 25.1.2015 – 17.5.2015 im Museumsberg Flensburg statt.

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