Schimmern aus der Tiefe. Muscheln, Perlen, Nautilus

14.06.2013–15.09.2013

Staatliches Museum Schwerin

Seit jeher faszinieren Perlen und Perlmutt durch ihren irisierenden Glanz und stehen in ihrer bezaubernden Wirkung ebenbürtig neben den kostbarsten Materialien wie Ebenholz, Schildpatt, Edelsteinen, Gold und Silber.

Eingesetzt zur Verzierung von Möbeln, Waffen, Schmuck, aber auch gefasst zu Prunkgefäßen und kostbaren Kunstkammerstücken, waren sie vom 16. bis zum 18. Jahrhundert besonders an den europäischen Höfen hochbegehrt und haben bis heute nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. Muscheln, Schnecken und Perlen begeistern jedoch nicht allein wegen ihres ästhetischen Reizes, sondern ebenso als rare Fundstücke aus fremden, fernen Regionen der Erde. Sie sind einzigartige Zeugnisse der Entdeckung und Erforschung der Welt durch die Europäer in der Neuzeit. Liebhaber sammelten, tauschten und ordneten sie in ihren Kunst- und Naturalienkammern, den Horten des Wissens und Keimzellen heutiger Museen. Die Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin wurde ergänzt um Leihgaben aus renommierten Museen und Bibliotheken. Eigens für die Ausstellung restaurierte Objekte konnten nach Jahrzehnten erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert werden.

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