Sanct Georg. Der Ritter mit dem Drachen

20.05.2001–21.10.2001

Diözesanmuseum Freising

Der hl. Georg ist die populärste Gestalt des christlichen Heiligenhimmels. Die älteste erhaltene Darstellung des Heiligen geht auf das 6. Jahrhundert zurück. Nach 1400 wurde er fast immer mit dem Attribut des Drachen gezeigt. Das Motiv eines Drachenkampfs findet sich jedoch schon im Alten Orient. Mesopotamische Siegel von 2700 v. Chr. sind hierfür die frühesten Zeugnisse. Die Ausstellung setzte sich anhand von Beispielen aus drei Jahrtausenden mit dem antiken Thema des Drachenkampfs, der frühen Verehrung des Heiligen in Syrien und Palästina, der Entfaltung der Legenden sowie den Georgspatrozinien und dem St.-Georgsritterorden auseinander. Als „Blauer Reiter“ wurde der hl. Georg zu einer Leitfigur der modernen Kunst. Der begleitende Katalog zeigte zudem weitere Aspekte auf, wie die Rolle des Heiligen in der islamischen Welt (begleitender Katalog, hrsg. von P. Steiner).

Abbildung: Plakat zur Ausstellung

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