Piet Mondrian – Barnett Newman – Dan Flavin

08.09.2013–19.01.2014

Kunstmuseum Basel

Piet Mondrian, Barnett Newman und Dan Flavin sind drei eminent wichtige Künstler der Moderne, die je einer anderen Generation angehören und sich unter jeweils ganz anderen geistigen und gesellschaftlichen Vorzeichen der abstrakten Kunst verpflichtet haben. Ausgangspunkt bildne ikonenhaft verdichtete Tafelbilder von Piet Mondrian (1872-1944). Sie beschränken sich ausschließlich auf horizontale und vertikale Linien und die Primärfarben Rot, Gelb und Blau bzw. die Nicht-Farben Schwarz, Weiß und Grau. Barnett Newman (1905-1970) wollte die Farbe von ihrer kompositorischen Unterordnung und allen sonstigen Prinzipien lösen. Diese befreiende Entfaltung der Farbe auf teilweise riesigen Bildformaten zielte auf die metaphysische Erfahrung des Erhabenen. Dan Flavin (1933-1996) verzichtete in den frühen 1960er Jahren auf Malerei uns Skulptur. Er nahm eine faktische Haltung ein und kombinierte seine Lichtinstallationen aus handelsüblichen Leuchtstoffröhren. Die repetitiv eingesetzten Elemente sind ganz dem Alltagsleben verpflichtet und verneinen jene werkübergreifende metaphysische Dimension, die Mondrian und Newman eint.

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