Pharao siegt immer – Krieg und Frieden im Alten Ägypen

21.03.2004–31.10.2004

Gustav-Lübcke-Museum, Hamm

Ausstellung und Katalog (hrsg. von S. Petschel und M. v. Falck) untersuchen die vielfältigen Kontakte der antiken Großmacht Ägypten zu ihren Nachbarstaaten sowie ihre Außenpolitik, die geprägt war von Eroberungskriegen, friedlichen Expeditionen und weit reichenden Handelsbeziehungen. Den zeitlichen Schwerpunkt bildet das 2. Jahrtausend vor Christus. Unterschieden werden „Krieg und Frieden“ in eine jeweils ideelle und reale Ebene. Damit ergeben sich vier Hauptthemen. Zum einen wird die Welt der ägyptischen Kriegsgötter und die staatsreligiöse Stilisierung des Pharaos als ewigem Sieger mit der tatsächlichen technischen Ausrüstung zur Kriegsführung konfrontiert. Zum anderen werden die Integration fremder Götter und die ideologische Wiedergabe des Handels als Tributleistung den Handelsgütern, den ägyptischen Imitaten fremder Produkte und den kulturellen Exportgütern gegenüber gestellt.

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