Phantastik am Ende der Zeit

02.04.2000–30.07.2000

Stadtmuseum Erlangen

Die Ausstellung dokumentierte Phantastik in Kunst, Literatur und Film. Phantastik selbst bezeichnet keine Epoche. Katalog und Ausstellung betonten vielmehr, Phantastik als eine „kontinuierliche Unterströmung“ der abendländischen Kultur von der Antike bis zur Gegenwart und als einen Gegenentwurf zur Norm zu begreifen. „Phantastisch“ ist weniger eine Eigenschaft von Objekten als ein Eindruck, der sich beim Betrachter oder beim Leser einstellt. Der Betrachter spielt eine wesentliche Rolle in der Kunst der Phantastik. Er wird als aktiver Teilnehmer am Geschehen mit einbezogen. Ungewissheit bis hin zu tiefer existentieller Verunsicherung zu erzeugen, gehört zu den wichtigsten Merkmalen der Phantastik.

Zurück