Paula Modersohn-Becker und Edvard Munch. Die großen Fragen des Lebens
08.02.2026–31.05.2026
Albertinum Dresden
Paula Modersohn-Becker (1876–1907) und Edvard Munch (1863–1944) zählen zu den bedeutendsten Vertretern der Malerei des 20. Jahrhunderts. Mit ihren ausdrucksstarken Werken entwickelten sie neue, künstlerische Antworten auf Fragen ihrer Zeit – Fragen, die das Leben in all seinen Dimensionen von der Geburt bis zum Tod betraf.
Der Begriff “Leben” stand um 1900 sinnbildlich für den Bruch mit Konvention, Stillstand und Sinnentleerung des alten Jahrhunderts und verkörperte Unmittelbarkeit, Erneuerung und Jugend. Paula Modersohn-Becker und Edvard Munch wurden zu Seismografen ihrer Generation. In ihrer Malerei trafen zwei Welten aufeinander: Frau und Mann als zwei künstlerische Stimmen, unterschiedliche Temperamente.
Anlässlich des 150. Geburtstages von Modersohn-Becker (* 8.2.1876 in Dresden-Friedrichstadt) zeigt das Albertinum in Zusammenarbeit mit dem Munch Museum Oslo erstmalig die Werke beider Künstler in einer gemeinsamen Ausstellung. Sie vereint zahlreiche Haupt- und Schlüsselwerke, deren Themen bis heute von großer Relevanz sind. Sowohl in der Ausstellung als auch im Rahmen begleitender Gespräche stehen Fragen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Umwelt sowie zu heutigen Lebens- und Zukunftsfragen im Mittelpunkt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Abbildung © Albertinum, Staatliche Kunstsammlung Dresden