Paul Klee und Lyonel Feininger. Malerfreunde am Bauhaus

18.06.2009–06.09.2009

Liebieghaus, Frankfurt am Main

Die Begegnung der beiden Bauhaus-Meister Feininger und Klee im bildnerischen Dialog ihrer Werke ist nicht die erste gemeinsame Präsentation. Zu ihren Lebzeiten traten beide Künstler mehrfach in einer Doppelausstellung an die Öffentlichkeit: 1919/1920 in der Kestner-Gesellschaft, Hannover, 1923 im Schlossmuseum Weimar und – zuletzt – 1932 in den Kunstsammlungen Königsberg. Erst jetzt, 77 Jahre danach, wird das Werk dieser beiden herausragenden Künstler, die zu den bedeutendsten Malern in der ersten Hälfte des 20. Jh. zählen, erneut in einer Ausstellung gegenübergestellt. Aus heutiger Sicht geht die geistige Verwandtschaft der beiden Künstlerpersönlichkeiten, die mehr als ein Jahrzehnt zusammen am Bauhaus wirkten, in vielfacher Weise über den gemeinsamen Nenner des Zeitstils hinaus. Ihre Begegnung zeigte keine direkte Beeinflussung, auch erfolgte kein gemeinsames Arbeiten. Zweifellos aber empfing der eine Anregungen vom anderen. In einer begrenzten Auswahl an Exponaten zeigt die Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum wichtige Beispiele zu diesem Aspekt.

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