Johann Christoph Erhard
03.10.1996–24.11.1996
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Ein vergessener Zeichner der Romantik
Begleitend zur Internationalen Romantik-Konferenz, die im Oktober 1996 in Nürnberg stattfand, erinnerte das Germanische Nationalmuseum mit rund 120 Aquarellen und Zeichnungen an das Leben und Werk Johann Christoph Eberhards (1759-1822). Der in Nürnberg geborene Maler leistete zwischen 1809 und 1816 einen wichtigen Beitrag zur romantischen Wiederentdeckung seiner mittelalterlichen Heimatstadt. Der künstlerische Durchbruch gelang ihm allerdings erst in Wien, bevor er 1819 nach Rom umzog. Hier schloss sich Erhard der Künstlergruppe der „Kapitoliner“ an, ein protestantisches Pendant zur Gruppe der Nazarener. Die römischen Zeichnungen und Aquarelle gelten als Höhepunkte im Schaffen Erhards (begleitender Katalog, bearb. Von R. Schoch, Nürnberg 1996).