Geometrie der Figur – Luca Cambiaso und die moderne Kunst

28.01.2007–15.04.2007

Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück

Das Thema der Ausstellung war die Geometrie der Figur in der Bildenden Kunst. Der Bogen spannte sich dabei von einzelnen Beispielen aus Dürers "Dresdener Skizzenbuch" bis in die Gegenwart; im Zentrum standen aber die Arbeiten von Luca Cambiaso (1527-1585), einem Hauptvertreter der Genueser Malerschule des 16. Jahrhunderts. Präsentiert wurden 30 Federzeichnungen seines Spätwerks, in "kubischer Manier" um 1560/65 entstanden; sie werfen die Frage nach der Abstraktion der menschlichen Figur auf, die über den Kubismus bis in die heutige Zeit gestellt und etwa mit humanoiden – und zugleich doch streng geometrisch gestalteten – Robotern teilweise beantwortet wird. Mit dieser speziellen Thematik lieferte die Ausstellung einen wichtigen Beitrag zur vollständigen Betrachtung des Werkes von Cambiaso.

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