Die Stimmung der Landschaft. Malerei der Barbizonisten aus Liberec

12.06.2011–11.09.2011

Kunstsammlungen und Museen Augsburg

Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in der Pariser Künstlerschaft eine Gegenbewegung zu der in der klassizistischen Tradition stehenden Historienmalerei, wie sie die École des Beaux-Arts lehrte. Die Maler flohen die Enge des Akademiebetriebes und malten in der freien Natur – en plein air –, um den direkten Eindruck von Wind und Wetter, von Licht und Farbe im Bild festhalten zu können. Diese künstlerische Bewegung entfaltete sich in Barbizon im Wald von Fontainebleau und zog bald schon die jüngere Künstlergeneration der Impressionisten in ihren Bann – nach und nach auch die Maler in anderen Ländern Europas. Eine bemerkenswerte Kollektion französischer Malerei des 19. Jahrhunderts in Liberec, die auf den Kunstsammler Liebieg zurückgeht, war Gegenstand einer Sonderausstellung in Augsburg. Die Sammlung umfasst Werke von Malern, deren Schicksale mit der Schule von Barbizon verknüpft waren, darunter Théodore Rousseau, Charles Daubigny, Narcisse Díaz de la Peña. Mit dieser Leihgabe der kompletten Kollektion französischer Malerei aus Liberec konnte Augsburg seinen Bewohnern und Gästen eine interessante Kunstsammlung nahebringen.

 

Abbildung:

Cover des Ausstellungskataloges "Die Stimmung der Landschaft. Malerei der Barbizonisten aus Liberec" © Kunstsammlungen und Museen Augsburg

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