Der ewige Wanderer: Henry van de Velde in Jena

10.03.2013–26.05.2013

Kunstsammlung Jena

Die Beziehungen van de Veldes zu der Stadt Jena und hier lebenden Personen waren lang und zeitweise sehr intensiv. Neben der dauerhaften Mitgliedschaft in der Gesellschaft der Kunstfreunde von Jena und Weimar sind es vor allem drei Projekte, die van de Velde in besonderer Weise mit Jena verbinden: das Denkmal für Ernst Abbe, Porzellane für die Manufaktur Selle und ein Entwurf für ein neues Volksbad. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Einzel- und Querverbindungen, von der Tätigkeit als künstlerischer Berater der Firma Zeiss, den Beziehungen zu den Künstlern Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde, dem Philosophen und späteren Nobelpreisträger Rudolf Eucken und anderen bis hin zu den Ausstellungen der Werke van de Veldes im Kunstverein Jena. Wie andernorts wurden seine Ideen, Entwürfe, Meinungen enthusiastisch begrüßt, bearbwöhnt oder abgelehnt – und oftmals wandelten sich die Meinungen der Beteiligten binnen kurzer Zeit.

Die erste Ausstellungsbeteiligung van de Veldes in Jena ist für Dezember 1900 nachweisbar. Die Ausstellung anlässlich des van-de-Velde-Jahres 2013 stellte all jene Aktivitäten, die van de Velde mit der Saalestadt verbinden, erstmals umfassend dar.

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