Bauhausmädels - Von der Lehre ins Leben

24.03.2019–17.06.2019

Kunstmuseen Erfurt, Angermuseum

 

Für seine Schülerinnen repräsentierte das Staatliche Bauhaus eine entscheidende biographische Weichenstellung. Die vergleichsweise freie Entfaltung in der »Lern- und Lebensgemeinschaft Bauhaus« und das hier vermittelte unabhängige Lebensgefühl bildeten schon in der zeitgenössischen Wahrnehmung ein bedeutsames Charakteristikum dieser Institution.

Das Projekt »Bauhausmädels« thematisiert das Bauhaus als Möglichkeitsraum für die künstlerische und persönliche Entfaltung der weiblichen Jugend. Doch verfolgten die »Bauhausmädels« nach ihrem Ausscheiden aus dem Bauhaus recht unterschiedliche Karrierewege: Wege der Selbstbehauptung in der freiberuflichen Ausübung ihrer gestalterischen Tätigkeiten, aber auch solche, die nicht oder nur zum Teil an die im Bauhaus erlernten Konzepte selbstbestimmter, moderner Kreativität anschlossen und genauso wenig automatisch von Erfolg gekrönt waren. In der Ausstellung werden exemplarisch die Wege von Gertrud Arndt, Marianne Brandt, Margarete Heymann und Margaretha Reichardt in den Blick genommen. Ihre Werke repräsentieren zugleich die am Bauhaus wichtigen Gewerke Photographie, Metall, Keramik und Textil.

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