Festabend des Freundeskreises des Kurpfälzischen Museums Heidelberg: „Meisterwerke aus Odesa“ im Mittelpunkt
Am Festabend mit Freundeskreis des Kurpfälzischen Museums Heidelberg wurden unter anderem die Bewerbung der Stadt zur Kulturhauptstadt Europas sowie die Bedeutung der Veranstaltung für das Bestehen des Museums zur Sprache gebracht.
Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, betonte in seinem Festvortrag die Wichtigkeit des Freundeskreises, durch den das Museum maßgeblich unterstützt wird. Er gewährte dem Publikum außerdem einen Einblick in die Förderpolitik der Stiftung und berichtete von den diesjährigen erfolgreichen Projekten wie dem Erwerb des Skizzenbuches von Caspar David Friedrich oder dem Erwerb des Gemäldes „Maria als Himmelskönigin“ von Hans Baldung Grien für die Alte Pinakothek in München.
Zentrales Thema am Abend war jedoch die zuletzt durch die Stiftung geförderte Ausstellung „Meisterwerke aus Odesa“ in Heidelberg. Sie ist - neben der Unterstützung der ukrainischen Museumslandschaft, die stark unter den Folgen des russischen Angriffskrieges leidet - Teil ihrer Ukraine-Förderlinie und war zu Beginn des Jahres in der Gemäldegalerie in Berlin zu sehen.
Die aktuelle Ausstellung in Heidelberg zeigt herausragende Werke europäischer Maler aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts, die aus dem Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst vor der Zerstörung des Krieges gerettet wurden. Martin Lautenschläger, Vorsitzender des Freundeskreises, hob die im Mai 2025 geschlossene Städtepartnerschaft zwischen Odesa und Heidelberg als ein Symbol für kulturellen Austausch und der Bewahrung unserer gemeinsamen europäischen Werte hervor. Sie setze ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen der Ukraine.
Weitere Informationen zur UKRAINE-Förderlinie der Stiftung sowie der Ausstellung in Heidelberg finden Sie hier:
UKRAINE-Förderlinie und Ausstellung "Meisterwerke aus Odesa"
Foto © Kurpfälzisches Museum Heidelberg
Prof. Dr. Frieder Hepp, Direktor des Kurpfälzischen Museums Heidelberg mit Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der EvSK, und Manfred Lautenschläger, Vorsitzender des Freundeskreises